Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

Edmund Jacobson begann seine Forschungen 1908 an der Harvard University und begründete die progressive Muskelentspannung. Durch umfangreiche, wissenschaftliche Untersuchungen konnte er nachweisen, dass sich Stress und bestimmte seelische oder körperliche Krankheiten bei jedem Menschen in muskulösen Verspannungen zeigen. Er fand zudem heraus, dass dies wiederum die Aktivität des zentralen Nervensystems vermindert und so Stress und psychosomatische Störungen begünstigt.

Die Progressive Muskelentspannung führt durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers herbei. Es werden in dem Kurs in einer bestimmten Reihenfolge einzelne Muskelpartien zunächst angespannt, kurz gehalten, und anschließend wieder  gelöst. Der Kursteilnehmer konzentriert sich dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen ausgelöst werden.

Ziel des Verfahrens ist eine Senkung der Muskelspannung unter das normale Niveau aufgrund einer sensibilisierten Körperwahrnehmung. Der Teilnehmer soll lernen, muskuläre Entspannung herbeizuführen, wann immer er oder sie dies möchte. Durch die Entspannung der Muskulatur werden auch andere Zeichen körperlicher Unruhe oder Erregung reduziert, wie z.B. Herzklopfen, Schwitzen oder Zittern. Ebenso können mit diesem Verfahren Schmerzzustände verringert werden.

Ich biete als Seminarleiterin Entspannungskurse für Einzelpersonen oder Gruppen an und verwende die Methode auch als unterstützende Maßnahme bei meinen psychotherapeutischen Sitzungen.

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